Neu bei uns?
Wahrscheinlich haben Sie eine Überweisung zum Oralchirurgen von Ihrem Hauszahnarzt bekommen und möchten nun wissen, was auf Sie zukommt und ob Sie sich mit Ihrem speziellen Anliegen bei uns gut aufgehoben fühlen können. Unser Ziel ist es, dass Unbehagen oder Angst erst gar nicht aufkommen. Deswegen nehmen wir uns viel Zeit, Ihnen alle Fragen in Bezug auf unsere Behandlung und Therapie, zu beantworten. Uns ist es wichtig, dass Sie sich in unserer Praxis wohl fühlen!
Das erwartet Sie bei uns:
Beratung und Untersuchung
Bei Ihrem ersten Termin nehmen wir uns viel Zeit, um Sie erst einmal kennenzulernen. Es folgt eine ausführliche Diagnostik und Beratung. Darüber hinaus erklären wir Ihnen die geplante Behandlung, den Zeitablauf, Alternativen und klären Sie über mögliche Risiken des Eingriffes auf. Sollte bei Ihnen eine akut zu behandelnde Erkrankung vorliegen, können wir diese ggf. bei Bedarf auch direkt behandeln.
Eingriff / Behandlung
Für die meisten operativen Eingriffe reicht eine lokale Betäubung aus. Hierzu beraten wir Sie vorab ausführlich.
Kontrolle
In der Regel reicht es aus, wenn wir Sie ca. eine Woche nach dem Eingriff zur Wundkontrolle und Fadenentfernung sehen. Sollten zusätzliche Termin nötig sein, werden diese individuell mit Ihnen vereinbart. Nach einigen Behandlungen ist eine Kontrolle/Röntgenkontrolle z.B. nach 6 Monaten sinnvoll, damit der Erfolg eines Eingriffs begutachtet werden kann.
Bitte denken Sie vor Ihrem Termin bei uns an Folgendes:
- Krankenversichertenkarte
- Ihre Überweisung
- vorhandene Röntgenaufnahmen
- Vorbefunde von Ihrem überweisenden Zahnarzt
- Ihren Allergieausweis (wenn vorhanden)
- eine Liste der Medikamente, die Sie regelmäßig oder aktuell einnehmen
- vorhandene andere gesundheitsrelevante Dokumente
Falls Sie Fragen zu den erforderlichen Dokumenten haben, rufen Sie uns an.
Wir beantworten sie Ihnen gern.
Im Anschluss an eine Operation klären wir Sie selbstverständlich über die Sie betreffenden Verhaltensmaßnahmen umfassend auf. Insbesondere sollten Sie gut kühlen, körperliche Anstrengung vermeiden und die rezeptierten oder empfohlenen Medikamente (Schmerzmittel, Antibiotika) frühzeitig und regelmäßig einnehmen. Neben allen wichtigen Informationen erhalten Sie ein Rezept für notwendige Medikamente, einen Kontrolltermin und eventuell eine Arbeitsunfähigkeits-bescheinigung. Als kleine “Gedächtnisstütze” können Sie hier ein entsprechendes Merkblatt herunterladen.
Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie zu Hause nicht alleine sind. Wenn Sie im Mundraum operiert wurden, können Sie mit dem Essen wieder beginnen, sobald die örtliche Betäubung abgeklungen ist.
Der Eingriff hinterlässt eine Wunde, die normalerweise komplikationslos abheilt. Nach der Operation können jedoch eine Schwellung des Gesichtes, der Wange oder der Augenlider, eine Einschränkung der Mundöffnung, Schluckbeschwerden und Wundschmerzen auftreten. Diese sind in der Regel nach drei bis vier Tagen abgeklungen.
Nachblutungen in der Mundhöhle können fast immer durch Aufbeißen auf einen Tupfer oder ein sauberes Stofftuch zum Stillstand gebracht werden. Wundheilungsstörungen oder Infektionen sind möglich, können aber im Normalfall durch lokale Behandlungen (Wundsäuberung und Spülung) beherrscht werden.
Zahnwurzeln, Zysten oder Entzündungen im Unterkiefer reichen mitunter bis an den Unterkiefernerv-Kanal heran. Dies gilt besonders für die Weisheitszähne. Eine Schädigung des Nervs kann zu einer vorübergehenden, selten zu einer dauernden Funktionsstörung führen, die sich in einem Taubheitsgefühl der unteren Lippenhälfte äußert. Wird der auf der Unterkiefer-Innenseite laufende Zungennerv verletzt, kann das zu einem Taubheitsgefühl oder zu Geschmacksstörungen in der Zungenhälfte führen. Die Lippen- oder Zungenbeweglichkeit wird nicht eingeschränkt.
Sollten nach einer Operation Probleme auftreten, sind wir unter der Praxistelefonnummer selbstverständlich jederzeit für Sie ansprechbar.